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Was Eltern hochbegabter Kinder zu hören bekommen, wenn es um die Schule geht. Begonnen hatten wir eigentlich damit, die besten Erfahrungsberichte von Eltern von einer englischsprachigen Seite (hoagiesgifted.org) für Sie zu übersetzen, die teilweise wirklich zum Lachen wären - wenn sie nicht tatsächlich passiert wären. Inzwischen haben wir jedoch schon eine ganze Menge von Berichten aus dem deutschsprachigen Raum zugesandt bekommen, die wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten wollen. Hier also unsere "gesammelten Werke": >>> Ich hatte auch ein "dumm & dümmer"-Erlebnis! Eine andere Baustelle Mein jetzt siebenjähriger Sohn hatte sich sehr auf die Schule gefreut. Direkt in der ersten Woche wurde ich zum ersten Elterngespräch eingeladen. Mein Sohn würde den Unterricht stören etc. Ich bat die Klassenlehrerin um Verständnis da er sich bereits im Alter von fünf bis sechs Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen selbst angeeignet/beeigebracht hatte und bat sie, ihm Zusatzaufgaben zugeben. Sie war total dagegen, er solle sich gefällig der Klasse anpassen. Eine Woche später waren wir wieder im Gespräch mit der Klassenlehrerin. Ich zeigte ihr die Ergebnisse des IQ-Tests (mit der Hoffnung auf Verständnis und Hilfe ihrerseits), sie schweifte einen Blick drüber und meinte: Das ist eine ANDERE BAUSTELLE!
"Das hättest du nicht wissen können!" In der Mittelstufe nahmen wir in Chemie das Periodensystem der Elemente
durch. Dabei lernten wir, dass die Anzahl der Elektronen auf den Schalen
bei den verschiedenen Elementen unterschiedlich ist, und lernten das System
kennen, das dahinter steckt. Dabei gibt es aber an wenigen Stellen Brüche
in der Systematik, die sich jedoch auch logisch erklären lassen. Wundert sich da noch jemand, dass ich in der Oberstufe Chemie nicht mehr belegt habe?
Keine 5 im Physiktest Lese-Verständnistest in der ersten Klasse: Male ein Auto. NEBEN dem Auto steht ein Hund. Die Lehrerin vergibt null Punkte, weil der Hund (vom Betrachter aus) vor dem Auto sitzt. Sie sagt: der Hund muss entweder links oder rechts vom Auto gemalt werden. Erstklässler: "Aber das ist doch VOR und HINTER dem Auto, dann wird er ja überfahren!" Lehrerin: "Nein. Alle anderen Kinder haben das richtig gemalt."
Keine 5 im Physiktest Leider ein Spruch von einer Klassenlehrerin: " Ich glaube nicht an eine Hochbegabung, dann hätte D... überall Einsen und keine 5 im Physiktest geschrieben." (Nach der Mitteilung über den Verdacht und den Testtermin einer Hochbegabung.)
Ärger mit den jungen Gymnasiasten Die vorzeitige Einschulung meines Sohnes (er wäre 5,5 Jahre gewesen) wurde abgelehnt mit den Worten: "Wir nehmen nicht gerne vorzeitig Kinder auf, dann bekommen wir immer Ärger mit dem Gymnasium, weil sie dann so junge Kinder aufnehmen müssen."
Ein richtiger Junge prügelt sich Martin ist 10 Jahre alt und hochbegabt. Er wird körperlich und seelisch von drei Mitschülern in der 3. Klasse gequält und gedemütigt. Eine Klassenkonferenz stellt fest, dass ein richtiger Junge sich nicht verbal wehrt, sondern sich wie die drei Jungen prügelt und dass Martin selbst schuld sei,weil er nicht Fußball spielt. Danach wechselten wir sofort die Schule.
Entschleunigen Sie bitte Ihr Kind Ich hatte vor 3 Monaten ein Gespräch mit der Schuldirektorin, die
auch meinen Sohn (3. Kl. GS) in Mathematik unterrichtet, wegen seiner
häufigen "Nervenzusammenbrüche" zu Hause. Er hat das
Gefühl, er ist zu dumm für die 3. Klasse! Die Schulpsychologin
meinte, er solle unbedingt auf Hochbegabung getestet werden, da doch einiges
dafürsprach.
Ich fühle mich in meiner Autorität
behindert An einem evangelischen Kindergarten in Brühl/NRW/Deutschland ließ sich eine Erzieherin dazu hinreißen, im letzten Gespräch mit mir zu sagen, dass sie sich von unserem damals dreijährigen (!) Sohn in ihrer Autorität behindert fühle. Das Gespräch fand statt, weil unser Sohn sich dort sehr schlecht fühlte, es stellte sich heraus, dass die entsprechende Dame ihn von heute auf morgen einfach fallen ließ, heißt erst Lieblingskind, dann keine Antworten mehr geben.
Erwachsenenorientiert Mein Sohn,damals 5 Jahre, inzwischen 15 Jahre alt, wurde von der Kindergartenerzieherin als "erwachsenenorientiert" betitelt, weil er sich schon früh für alle möglichen wissenschaftlichen Themen interessierte und mir wurde im vorwurfsvollen Ton nahegelegt, dass ich vielleicht weniger hohe Anforderungen an ihn stellen solle. Ich habe ihn bis heute nicht testen lassen, weil ich denke, dass diese "Nummer" an seiner Intelligenz nichts ändert, eventuell aber Probleme produziert. Bis heute ist er seinen Alterskollegen in vielen Bereichen deutlich überlegen - aber eben nicht in allen! Vieles habe ich eben selbst in die intellektuellen Hände genommen und fand auch immer, dass es meine Pflicht als Mutter ist, mich darum zu kümmern und nicht die der Lehrer.
Die Freude an guten Noten nehmen Die Schulleiterin der Grundschule auf die Bitte, unsere Tochter die zweite Klassen überspringen zu lassen: "Sie können doch Ihrer Tochter nicht die Freude an guten Noten nehmen."
Zum Psychologen Elterngespräch in der Schule. Die Lehrer bemühen sich, einen Lösungsansatz zu finden, da unsere Tochter (8) von ein paar Mitschülern geplagt wird, wenn keiner hinschaut (In einer Kleinklasse an einner Privatschule - 9 Jungs, 2 Mädchen) . Der Rektor der Schule (vorher nie gesehen) sitzt mit dabei, schaltet sich ein und meint: "Sie wissen, wir haben Erfahrung mit hochbegabten Kindern. Sie müssen Ihrer Tochter halt erklären, dass sie anders ist. Deswegen reagieren ein paar Kinder so, die sind eifersüchtig. Wird Ihr Kind psychologisch betreut? (Nein) Sie sollten das Kind zum Psychologen schicken, wo ihr das richtig erklärt werden kann." Unser Kind, das sich - nach Aussage der Lehrer - gut benimmt, super mitmacht, sozial kompetent und ein Sonnenschein ist, soll also zum Psychologen? Nicht die wilden Mitschüler? Wieso finde ich das verkehrt?!!!!
Er kann ja nicht einmal Ausmalen Als wir die Kita meines Sohnes (3 Jahre) informierten,dass er möglicherweise besondere Begabungen haben könnte, wurde uns nach drei Wochen mitgeteilt: "Er kann ja gar nichts... zum Beispiel Ausmalen - und er hat auch kein Interesse mitzumachen." Als er dann mit einer Gruppe fünfjähriger Kinder als einziger "Kleiner" eine Bibliothek besuchte (hätten wir das gewusst, hätten wir gar nicht zugestimmt), wurden wir darauf hingewiesen, dass er schon deshalb keine besonderen Begabnungen haben könne, weil er sich dort wie ein ganz normales dreijähriges Kind verhalten habe. Damit hat sich das Thema für die Einrichtung erledigt.
Bitte nicht auf Fehler aufmerksam machen Als ich 16 Jahre alt war, meinte mein Klassenlehrer zu meiner Mutter: "Es ist ja schön, wenn die Sandra mitdenkt, aber wenn sie merkt, dass in meinen Ableitungen ein Fehler ist, soll sie es mir nach dem Unterricht sagen..." Und der Rest der Klasse soll dumm sterben?
Aufgenommen und abgelehnt Unser Sohn, der sich in der Schule häufig langweilte und daher teilweise auffällig war, erhielt in der dritten Klasse von einem Hochbegabtenzweig des hiesigen Gymnasiums nach Aufnahmetest und Gesprächen die Erlaubnis, direkt in die 5. Klasse zu wechseln. Er freute sich sehr. Leider hatten wir die Rechnung ohne unsere Grundschulrektorin gemacht. Sie fühlte sich übergangen und erreichte, dass unser Sohn aus formalen Gründen doch nicht wechseln durfte. Uns wurde das am letzten Schultag vor den Sommerferien abends mitgeteilt. Jetzt langweilt sich unser Sohn in einer anderen Grundschule eben noch ein weiteres Jahr.
Er kann rechnen, soviel er will Als wir am Anfang des 2. Schuljahres der Mathelehrerin unseres Sohnes erklärten, dass unser Sohn schon bis 1000 rechnet, sagte sie: "Das ist nicht schlimm, er kann rechnen soviel er will. Zu Hause und in der Schule... Nur nachgucken kann ich die Aufgaben nicht, das müssen Sie selber machen."
Der kann sich ja nicht mal prügeln! Bei der Einschulungsuntersuchung unseres Sohnes in der Grundschule erklärte die Lehrerin er solle erst im nächsten Jahr kommen. Als wir ihr erklärten, dass unser Sohn bereits lesen könne sagte sie : "Dann dürfen sie ihm ab heute eben nichts mehr zu lesen geben..." Als es darum ging ob unser Sohn nachträglich ins 1. Schuljahr aufgenommen werden soll, lautete die abschlägige Begründung: "Er versucht ständig seine Konflikte verbal zu lösen... Der kann sich ja nicht einmal mit einem Viertklässler prügeln... Den wollen wir hier nicht." Zum Glück kam er in eine andere Grundschule und prügelt sich auch heute noch nicht :-))
Schlechter? Das ist schon okay. Bereits vor der ersten Klasse rechnete unsere Tochter mit Leidenschaft im Kopf. Nach dem ersten Schulhalbjahr sagte ich der Lehrerin, dass ich mir Sorgen machte, weil sie plötzlich viel schlechter rechnete und dazu auch noch die Finger nahm. Kommentar der Lehrerin: "Das ist schon in Ordnung. Wir halten die Kinder dazu an, Hilfsmittel zu benutzen."
Er muss lernen, weniger zu denken! Im letzten Gespräch haben wir die zwei Lehrer mit dem IQ-Test und dem Befund der Kinderpsychologin konfrontiert und gefragt, was sie sich weiter vorstellen können. Mit einer der Lehrerinnen konnte man gut sprechen und man hatte auch den Eindruck, sie ist bemüht, eine Lösung zu finden. Die zweite Lehrerin sah das alles ganz anderes. In erster Linie müsse mein Sohn mal lernen zu folgen und nicht ständig zu widersprechen, geschweige denn so viel zu denken (das mache er nur, um sich in den Mittelpunkt zu rücken - Aussage der Lehrerin). Einen eigenen Willen gebe es nur begrenzt, weil bei 29 Kindern (ihre Aussage, Tobias ist nur 1/29) könne man Individualität nicht durchgehen lassen. Das Chaos wäre dann zu groß. Tobias sei nicht gruppentauglich und sein Frustrationslevel sei sehr niedrig.
Allein gelassen Bei meinem Sohn hatte seit Geburt das Gefühl, dass er sich schneller entwickelt als Gleichaltrige. Nunmehr habe ich ihn mit gerade mal vier Jahren testen lassen und habe die Gewissheit erhalten, dass er ein hochbegabtes Kind ist. Glücklicherweise hat er trotz allem ein sehr gutes Sozialverhalten. Ich habe daraufhin ein Gespräch mit seinen Erzieherinnen gesucht und wie haben diese reagiert? Ohne sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, ohne sich Infos zu verschaffen begann und endete das Gespräch mit den Worten: "Wir können das Kind hier nicht gebrauchen, das Beste wäre ein Wechsel des Kindergartens, damit er besser gefördert wird", und weiter: "Alles was unter oder über der Norm ist hat hier keinen Platz." Und das obwohl das Kind gut integriert ist und nächstes Jahr dann früh eingeschult werden soll! Ich als Mutter soll jetzt sehen, wo ich den Kleinen noch unterkriege bzw. wer ihn tagsüber ( ich bin alleinerziehend und berufstätig) ein wenig fördert! Warum wird man mit einem hochbegabten Kind immer alleine gelassen? Und warum will sich denn keiner dem Thema wirklich annehmen? Noch dümmer die Aussage: "Wir hatten in den 30 (!) Kindergartenjahren noch nie so ein Kind.".... Da spricht doch schon die Ignoranz raus, wahrscheinlich sind da schon einige gebrochene Kinderseelen durchgelaufen...Das es auch Hinweise wie depressives Verhalten, ADS-ähnliche Symptome etc. gibt, wollen die Otto-Durchschnitts-Erzieher/innen nicht wissen. Aber leider: Keine Chance, daran was zu ändern.
Die Mädchenform von ADS Mein Sohn (hb,IQ 145) saß absolut still und schaute während des Unterrichts in der 2 Klasse, gelangweilt aus dem Fenster, darauf meinte seine Lehrerin: er hat halt die Mädchenform von ADS, die ist mehr so verträumt...
Ausgelastet mit Schulranzen packen Mein Sohn eingeschult mit 6 Jahren in die 2. Klasse (1. übersprungen) langweilt sich bei den ständigen Wiederholungen im Mathematikunterricht (Zahlenraum bis 100). Auf die Frage, warum er keine Zusatzaufgaben mitbringen darf, sagt die Lehrerin, er hätte genug zu tun mit Schulranzen ein- und auspacken. Gleichzeitig kam die Beschwerde anderer Eltern, dass er die Kinder ablenkt, weil er immer so schnell fertig ist mit den Aufgaben. Bis heute darf er keine eigenen Aufgaben mitbringen.
Zwei mal Zufriedenstellend (ob das wohl die
gleiche Psychologin war???) Meine Tochter hat bei der Schulpsychologin einen IQ-Test gemacht. Nachdem die Psychologin ihr das Ergebnis mitgeteilt hatte (IQ 138), sagte sie zu meiner Tochter: "Nun gut, dieses Ergebnis ist doch zufriedenstellend!" Cornelia aus Brüssel schrieb uns per e-Mail: Meine Tochter hat, nachdem sie uns monatelang gequält hat, im Alter von zwölf Jahren einen Intelligenztest bei der Schulpsychologin gemacht. Ergebnis: 132, also hochbegabt. Die Schulpsychologin sagte meiner Tochter das Ergebnis und fügte nach einer kleinen Pause hinzu: "Nun gut, das ist doch zufriedenstellend ..."
Verstopfung? Unser Sohn hat sich wirklich auf die Schule gefreut. Leider hilt die
Freude nicht lange an, nach acht Wochen hatten wir schon das erste Gespräch
mit der Lehrerin.
Uno! Bei uns im Kindergarten müssen die Kinder immer "UNO" spielen. Die Erzieherin sagte mir, dass unsere Tochter immer sehr lange bräuchte und sie froh sei, dass ihre 5-jährige Freundin ihr immer dabei hilft. Aber sie wäre sich sicher, dass unsere Tochter doch wenigstens schon die Farben könne (sie zählt locker bis 30 und erkennt auch größere Zahlen wie 57 oder so...). Habe unsere Tochter dann mal gefragt, sie meinte es wäre ihr zu unangenehm immer "Uno!!!" rufen zu müssen, deswegen mag sie das Spiel nicht..
Du doch nicht! Mein Sohn hat getestet einen IQ von 134, liest und schreibt aber eher schlecht wegen einer Legasthenie. Seine Lehrerin behauptet, für eine Hochbegabung sei er zu schlecht und für Legasthenie zu gut. Wahrscheinlich hätte er eben einfach nur häusliche Probleme und sei eben ein schwacher Schüler. Als mein Sprössling ihr zeigen wollte, das er tatsächlich so klug ist, dass er sich im Unterricht in Allem außer dem Schreiben nur langweilt und sein Rechenheft in einem Zuge durchrechnen wollte, meinte sie entsetzt: "Aber du doch nicht. Du darfst nicht vorarbeiten, du bist doch ein schwacher Schüler."
Zurück geblieben Ich hatte mit meinem 3-jährigen Sohn einen Termin bei einer Psychologin, da mein Kinderarzt unbedingt darauf bestand, ihn testen zu lassen. Mein Sohn ist motorisch um ca. 1 Jahr zurück, dafür aber geistig um ein paar Jahre vorne. Die Psychologin führte einen Test für 3-jährige durch, bei dem mein Sohn nicht mitmachte, da es ihm zu langweilig war. Sie ignorierte meine Aufforderung, die Sachen zu übreprüfen, die er trotz seiner motorischen Entwicklungsverzögerung kann, nämlich das Alphabet, sämtliche Sterne und Planeten, usw... Jetzt habe ich einen Befund, dass mein Sohn auf körperlichem und geistigem Niveau eines 1-jährigem Kind steht!!!! Und das von einer Psychologin die auf Hochbegabten-Tests für Kinder spezialisiert ist!!! Ich find das kriminell!!!
Differenziert Unser Sohn (2. Klasse) arbeitet aus Langeweile bei Abschreibaufgaben sehr langsam und wird einfach nicht fertig. Auf unsere Bitte, ihm doch alternativ Differenzierungsmaterial anzubieten, erwiderte die Lehrerin: "Wenn er mit allem fertig ist, kann er zur Differenzierung einen freien Aufsatz schreiben!"
Hyperaktiv Unser Sohn ist fünf Jahre und drei Monate alt. Eingeschult wird er 2007. Im Elterngespräch mit dem Kindergarten haben wir gefragt, ob er unterfordert ist, weil es einige Probleme gibt. Die Erzieherin meinte sofort, er mache alle Aufgaben der Vorschüler ohne Probleme mit, beim Erzählen artikuliere er wie ein Schüler. Die Leiterin meinte darauf sofort: "Er ist eben hyperaktiv und sollte umgehend wieder zum Integrativkind eingestellt werden."
Nicht normal Als ich in der 8. Klasse einen Kurz-Kriminalroman in der - von mir herausgegebenen - Schülerzeitung geschrieben hatte, fragte einer meiner Lehrer meine Mutter beim nächsten Elternabend, ob ich evtl. suizidgefährdet sei. Schließlich wäre es nicht normal, dass Kinder in meinem Alter sowas schreiben würden. War auch nicht normal, sondern die Hausaufgabe meiner Cousine in der 10. Klasse gewesen - ich hatte am Nachmittag aus Spaß an der Aufgabe ihre Hausaufgabe einfach mitgemacht.
Geschieden Als ich der Lehrerin meines Sohnes erklärte, dass seine Probleme
wohl damit zusammen hängen könnten, dass er hochbegabt sei (Testergebnis
138) gab sie zur Antwort: "Hochbegabt, ADS und all diese Sachen sind
alle dasselbe! Daran können Sie sehen, dass es die Kinder daheim
mit dem Elternhaus schwer haben. Sie sind ja schließlich geschieden."
Daneben benommen Schon als Volksschüler war ich (damals 7) vorlaut: Wenn die Lehrerin dann und wann Unrichtiges vortrug, korrigierte ich sie. So sie auf ihrer - falschen - Meinung beharrte, stand ich auf, ging zu unserem kleinen Bücherregal, nahm das Lexikon zur Hand und las ihr und der Klasse die Bestätigung meiner Korrekturen vor. Reaktion der Lehrerin: Vorladung der Eltern:, "Sagen Sie, benimmt sich der daheim auch so daneben?"
Kurzsichtig Ich (hb) hatte in der Kindergartenzeit eine Spielkameradin, die zwar so alt, aber bei weitem nicht so weit entwickelt war wie ich. Nun musste ich wegen eines angeborenen Sehfehlers eine Brille tragen. Die Grossmutter dieser Spielkameradin sagte zu mir mit einem boshaften Gesichtsausdruck: "Du hast so schlechte Augen, weil du zuviel liest!" Zum Glück habe ich mich durch solche dummen Bemerkungen nicht vom Lesen abhalten lassen. Im Gegensatz zu dem anderen Mädchen...
Kann nicht eingeschult werden da er nicht auf
einem Bein hüpfen kann! Unser Sohn durfte nicht nach drei Kindergartenjahren nicht in die Schule, weil er ein September-Kind ist, darum habe ich ihn bei einer Kinderärztin testen lassen. Der Test lief folgendermaßen ab: Er musste ein Haus und eine menschliche Figur zeichnen, ein Puzzle für Dreijährige bauen, auf einem Bein hüpfen und sich Zahlenreihen merken. Die Ärztin sagte dann, wir sollen ihm das eine KiGa-Jahr noch schenken, weil er mit der Feinmotorik noch nicht so weit sei. Dass er aber Lesen und Rechnen konnte, interessierte sie nicht. Wir schenkten ihm das eine KiGa-Jahr mit einer neuen Tante, da seine geliebte Sabine aufgehört hatte und die neue Tante sagte uns dann, als es zur Schuleinschreibung kam, wir sollten aber gleich bei der Einschreibung Bescheid geben, dass er sozial auffällig sei. Wir waren sehr erstaunt, teilten das aber in der Schule mit und beschlossen, ihn in die Integrationsklasse zu geben. Er ist jetzt in der ersten Klasse und seine Klassenlehrerin hat uns beim letzten Sprechtag mitgeteilt, dass sie ihn nicht gerne hergeben wolle, aber er habe eigentlich in der ersten Klasse nichts verloren. Er darf nächstes Schuljahr von der zweiten in die dritte Klasse springen, wenn er will. Sie wird ihn dabei unterstützen und begleiten. Inzwischen kann er auch auf einem Bein hüpfen, *grins*!
So viel Lesen kannst du noch nicht Die Lehrerin fragte unsere Tochter: "Was möchtest Du denn am liebsten den ganzen Tag machen?" Darauf das Kind: "Am liebsten lesen." Darauf wieder die Lehrerin: "In deinem Alter (6) kann ein Kind erst eine Viertelstunde pro Tag lesen."
Du bist ein Mensch zweiter Klasse! Gestern bekam eine Mitschülerin (5. Klasse Gymnasium) von mir von unserer English-Lehrerin mit der Frühwarnung die Meldung: "Wenn man kein Englisch kann, so wie du, dann ist man ein Mensch zweiter Klasse." Mag vielleicht stimmen, doch muss man das einer 15-Jährigen unter die Nase reiben und sie nachher noch anschreien: "Sowas wie du hat in einem Gymnasium nichts verloren." Manchmal frage ich mich dann schon, wo wir hin kommen wenn das Lehrpersonal nur mehr so eingestellt ist: "Keiner der nicht gut Englisch kann, verlässt mir diese Schule!" Traurig finde ich...
Zu altklug für die Lehrerin Jessica wurde im August 2004 eingeschult. Im September meinte die Lehrerin im Gespräch, dass sie Jessica gerne in die 2. Klasse geben würde, weil sie immer so altklug daherrede. Sie könne mit diesem Kind nichts anfangen...
Gottseidank nicht weiter entwickelt... Wir wollten unsere Tochter als Kann-Kind (Oktober) vorzeitig einschulen.
Die Schulleiterin beschied uns. "Das wird sich spätestens in
der zweiten Klasse rächen und ihr Kind wird diese Klasse wiederholen
müssen. Kinder, die so früh schon so weit sind, bleiben dann
mit 6/7 Jahren einfach stehen und entwickeln sich nicht weiter."
Unsere Tochter besuchte daraufhin die Schule im Nachbarort. Sie ist von
der zweiten Klasse in die dritte gesprungen und war mit 8 auf dem Gymnasium.
Heute gewinnt sie Matheolympiaden in ihrer Klassenstufe. Was wäre
nur aus ihr geworden, wenn sie sich mit 6/7 Jahren noch weiterentwickelt
hätte?!
Andere rennen schneller Unser Sohn begann mit 4 Jahren zu lesen. Kommentar von Bekannten als
ich mir mal wieder Sorgen machte weil er sich im Kindergarten nicht wohlfühlt
und alles so ernst nimmt. "Naja, er kann halt schon lesen, aber sonst
andere können eben schneller rennen als er."
Fantasie ist nicht erwünscht 1. Klasse Gymnasium: Nachdem Sohnemann in Englisch alle Arbeiten auf
1 gemacht hat, hat die Englischlehrerin ihm eröffnet, dass er ins
Zeugnis eine 2 bekommt - da seine Mitarbeit in letzter Zeit zu wünschen
übrig lässt.
Geirrt Unser Sohn weigerte sich beharrlich, das 1x1 zu lernen. Nach langem Hinundher
begründete er dies mit: "Bin sowieso zu dumm dazu!" Seine
Lehrerin, darauf angesprochen, wie er zu dieser Meinung kam: Ja, er stelle
pausenlos nur blöde Fragen und stört damit den Unterricht, wir
sollten ihn mal auf Verhaltensstörungen und Minderbegabung testen
lassen...
Ausgependelt Eine Bekannte hält mir Vorträge, dass ihr Kind ebenfalls hochbegabt ist. Ich frage interessiert nach, ob sie ihn testen lassen hat, oder woher ihr "Fachwissen" kommt. Trockene Antwort: "Das ist alles ausgependelt worden"!!!
Bekloppt Wir lernten in der ersten Klasse die Buchstaben nur wie man sie beim Schreiben ausspricht (z.B. "Kü" statt "Ka"). Als dann meine Lehrerin ein großes Stück Papier mit dem Buchstaben G hochhielt und ich mich meldete und sagte dort steht ein "Ge", meinte sie nur: "Nein, das ist falsch, hat jemand etwas anderes anzubieten?" Die richtige Antwort war natürlich "Gü" worauf ich laut sagte: "Das klingt doch viel bekloppter und stimmt nicht mal." Dann musste ich den Rest der Stunde vor der Tür verbringen.
Aber die inneren Organe...! Auf der Suche nach einem Kindergartenplatz stießen wir auf eine Erzieherin, die auf die Frage, wie ihre Einrichtung bezüglich Kindern eingestellt sei, die sich schon vor der Schule für Buchstaben und Zahlen interessieren, antwortete: "Das werden wir nicht fördern. Das ist auch von der Schule nicht erwünscht. Wieso - ist das bei Ihren Kindern der Fall?". "Ja". "Dann müssen Sie aber auch wissen, dass sich, wenn sich der Intellekt eines Kindes zu schnell entwickelt, dafür die inneren Organe nicht so gut entwickeln." Tja, man höre und staune. In diesem Sinne, liebe Eltern, die ihr diese Seite besucht, lasst euch gewarnt sein.
Deine Noten von jetzt sagen nicht viel aus Mir (HB-Mädchen) wurde von meinem Mathelehrer gesagt, nachdem ich ihn gefragt hatte, ob ich Mathe als Abifach wählen sollte: "Denk daran, dass das in der Oberstufe noch schwerer wird und Deine Noten von jetzt nicht viel aussagen!" Ich wählte daraufhin Bio, obwohl mir Mathe viel mehr Spaß machte und ich immer Klassenbeste mit glatten Einsen war. Meinen Mitschülern, die viel schlechter waren, hat er aber angeraten, Mathe zu nehmen...
Da stimmt etwas nicht Zitat des Klassenlehrers in der 6.Klasse am Gymnasium: "Ein Kind das zweimal die Note 3 in Hauptfächern hat, kann nicht intelligent sein, da stimmt etwas nicht."
Die Grenzen einer Lehrerin Unsere Tochter wurde kurz vor dem Start auf dem Gymnasium (5. Klasse) neun Jahre. Beim ersten Elternsprechtag sagte die Mathelehrerin: "Ihr Kind meldet sich in meinem Unterricht 50 bis 60 Mal in der Stunde. Das ist am Rande des Erträglichen für einen Lehrer." Ich dachte es sei rege Beteiligung.
"Er fängt immer als letzter an zu
arbeiten" Die Kindergärtnerin meines Sohnes stellte fest, dass er mit vier Jahren zwar schon ausgezeichnete dreidimensionale Bilder malen könne, sich aber an den Gruppenaktivitäten nicht gerne beteilige. Auch rechne er gerne vor sich hin und gelte deshalb als Angeber und Außenseiter. Sein Sozialverhalten müsse noch geschult werden wurde mir mitgeteilt, als er sechs war und deshalb sollte er erst mit sieben eingeschult werden. Nun geht er bereits in die 2. Klasse und gilt immer noch als "sozialer Außenseiter" weil er so "anders" ist. Auf mein Bestreben hin, ihn eine Klasse überspringen zu lassen, da er arbeitsunwillig ist, weil ihn der Stoff langweilt, wurde mir mitgeteilt, dass er das bestimmt nicht schaffe, weil er nicht bereit sei, Wiederholungsübungen zu machen und überhaupt immer als letzter anfange zu arbeiten. Dass er die Aufgaben trotzdem im geplanten Zeitrahmen erledigt, wurde nicht erwähnt. Zu guter Letzt wurde mir gesagt: "Es gibt auch Hochbegabte, die als Pförtner enden, weil sie nie bereit waren, die geforderten Leistungen zu erbringen."
"Es gibt keine hochbegabten Kinder!" Aussage der Klassenlehrerin meines Sohnes: "Es gibt keine hochbegabten Kinder, es gibt nur Kinder, die sich mehr anstrengen als andere!"
Die lieben Noten Nachdem ich dem Klassenlehrer meines 12-jährigen Sohnes mitgeteilt habe, dass mein Sohn lt. psychologischem Gutachten hochbegabt sei, meinte dieser: "Wenn er so einen hohen IQ hat, wie Sie behaupten, warum schreibt er dann nicht lauter Einsen?"
Leistung: top - aber das Interesse fehlt Auf die Frage an den Klassenlehrer meines Sohnes, warum er in die 2. Leistungsstufe eingestuft sei, obwohl er sich offensichtlich hier langweilt, gab es die Antwort: "Ihr Sohn kann zwar die Aufgaben aus der 1.Leistungsstufe spielend lösen, aber um in die 1. Leistungsstufe zu kommen, muss man auch das Interesse des Schülers erkennen."
"So etwas gab es an unserer Schule noch
nie!" Hallo, toll zu lesen, dass alle so ziemlich das Gleiche erlebten.
"Du kommst nie dran, weil..." Dumm & dümmer - Erlebnisse, die eigentlich weniger dumm als viel mehr traurig/verletzend/demotivierend etc. sind, fallen mir auf Anhieb viele ein - hier einmal ein Erlebnis aus meiner Zeit in der ersten Klasse Volksschule: Ich kam nie dran. Als sehr interessierte Schülerin versuchte ich intensiv am Unterricht teilzunehmen, und so meldete ich mich immer, wenn unsere Lehrerin von uns Antworten auf ihre Fragen wollte. Doch ich kam nie dran, ich durfte einfach nie antworten! Eines Tages bekamen wir die Hausaufgabe, einige Sätze darüber zu schreiben, was wir an der Schule/am Unterricht mochten und was nicht. Ich schrieb, dass es mich störte, nie drangenommen zu werden. Kommentar der Lehrerin: "Ich nehme dich deswegen nicht dran, weil Du die Antwort ja eh weißt!" ??? Was soll man da als 7jährige drauf sagen... ? Die gleiche Lehrerin war es übrigens, die meinte, ich solle meine Haus- und Schulübungen nicht so bunt gestalten (ich verzierte immer die ganze Seite). Was sollte ich denn bitte sonst tun, während ich darauf wartete, dass die anderen endlich mit den (schrecklich langweiligen) Übungen fertig würden? ...
"Wir behindern ihn nicht dabei, aber...." Beim Vorstellungsgespräch in einem Kindergarten in Rheinland-Pfalz berichtete ich der Leiterin, mein zweieinhalbjähriger Sohn lerne gerade die Buchstaben und zähle gerne. Ich bat darum, ihn im Kindergarten nicht daran zu hindern. Darauf sie: "-Huch?! - Hindern werden wir ihn nicht. Aber Sie können nicht erwarten, dass wir ihm mehr davon beibringen.Denn wir haben mit der Grundschule klipp und klar abgesprochen: Im Kindergarten keine ABC-Bücher und kein Alphabet! Und Umgang mit Zahlen nur bis 12!"
Kognitive Fähigkeiten nicht augeschöpft In der ersten Klasse wurden meine Eltern mehrfach von der Klassenleiterin zuhause besucht, da ich - ihrer Meinung nach - "unmöglicher Weise" bereits lesen konnte (das konnte ich aber schon eineinhalb Jahre eher...) und das "nicht zu tolerieren sei". In den darauffolgenden Schuljahren wurde mir immer wieder bescheinigt, ich würde "meine kognitiven Fähigkeiten nicht voll ausschöpfen" - stellte ich aber weitergehende Fragen, hieß es, dass ich das "später" bzw. "in höheren Klassenstufen" lernen würde...
Der Zahnwechsel... Mein Sohn ist sechs Jahre alt, kann fließend lesen und schreiben, rechnet bis 100, kann einfache Divisionen und Multiplikationen, ist gut in Englisch, und langweilt sich im Unterricht. Auf die Frage, ob ein Wechsel in die zweite Klasse sinnvoll wäre, sagt die Lehrerin: "Mit dem Zahnwechsel ist er aber noch nicht soweit!"
Der erste Eintrag im Mitteilungsheft Ist schon länger her... Ich habe selbst mit zweieinhalb Jahren lesen gelernt. Als ich dann (vorzeitig) in der Volksschule anfing, lief der Leseunterricht so ab, dass jedes Kind der Reihe nach ein Wort (später einen Satz) laut vorlesen musste. Mir war das halt stinklangweilig, und ich las inzwischen das Lesebuch bis zum Ende. Als ich dann aber dran war, "mein" Wort zu lesen, wusste ich natürlich nicht, wo wir gerade waren. Daher lautet der erste Eintrag in "meinem" Mitteilungsheft: "Wenn das Mädchen nicht lernt, bei den einfachsten Leseübungen mitzuarbeiten, wird sie bis Weihnachten nicht lesen lernen. Dann muss sie in die Vorschule zurückgestuft werden." *g*
Was es kann Auf die Mitteilung, dass bei meinem Sohn (11) der begründete Verdacht auf eine bisher unerkannte Hochbegabung bestehe und dass die schlechten Noten eventuell darauf zurückzuführen seien, antwortete der Schulleiter: "Es ist für uns hier nicht von Interesse, was ihr Kind könnte! Uns interessiert nur, was ihr Kind zeigt!" Na denn Prost, Deutschland!
Keine Leistungssteigerung Die Klassenlehrerin berichtete uns schon im ersten Halbjahr der ersten Klasse Volksschule, dass unser Sohn den Mathematik-Stoff dieser Schulstufe schon beherrscht. Am Jahresende bekam er eine 3, weil sie "keine Leistungssteigerung feststellen konnte"! Wie denn auch, sie unterrichtete nur den Stoff der ersten Klasse!?
Der eigene Rechenweg Schriftliche Bemerkung der Lehrein meines Sohnes (2.Klasse GS), nachdem er die Sachaufgaben mit x-Ansatz korrekt gelöst hatte: "Du hast die Aufgaben nicht verstanden, bitte rechne nochmal mit dem richtigen Rechenweg!"
Das darfst du noch nicht lesen können! Aussage der Lehrerin meine Sohnes, als er auf dem Schulausflug (1.Klasse) sämtliche Straßenschilder las: " Schwarze Bärenstraße darfst du doch noch gar nicht lesen können wir haben das b und das z noch nicht durchgenommen!"
Lesen vortäuschen Beim Elterngespräch im Kindergarten fragte ich die Erzieherin, ob ihr jemals aufgefallen sei, dass mein Sohn (3J.) lesen kann. Ihre Anwort war Gekichere und die amüsierte Erklärung, dass "die Kinder" das nur vortäuschen würden und die Geschichten in den Bilderbüchern nach oftmaligem Vorlesen doch auswendig könnten. (Das war nicht _ganz_ das, wovon ich redete ...)
Das Kind soll sich wie ein Kind benehmen! Ich habe gerade meinen Sohnemann von der Klassenfahrt abgeholt. Die Lehrerin die sich dadurch auszeichnet, daß sie ursprünglich gegen das Springen in ihre Klasse war ("so was gab es früher nicht"), dann den Grund fürs Springen auf der Elternversammlung samt IQ bekannt gab und dazu noch vor allen klarstellte, daß mein lieber Herr Sohn - obwohl er springen wollte - immer nur in den Pausen heulte, im Unterricht aber ganz fit und fidel dabei sei - empfing mich bereits am Tor. Ich saß noch im Auto. Bei dem Blick, den sie mir schenkte, richtete ich mich auf ein endloses Sündenregister ein. Kaum hatte ich die Tür offen, redete sie schon los: Der W. hat gar keine Probleme gemacht. Nicht mal eingepullert hat er, der Kleine (Was sollte das denn, macht mein Sohn eh nie!), er hat auch fein geschlafen (Ja und?), kann am besten von allen Kindern schwimmen (Das weiß ich seit der Seepferdchenprüfung - er sollte 25 m schwimmen, nach 100 m gelang der Trainerin, ihn zum Aufhören zu bewegen), ist ganz prima in die Klasse integriert. Aaaaaaaaaaaaaber: (ich wusste ja, da kommt noch was ...) Er hat sie andauernd genervt mit Rechenaufgaben, wollte tausend Sachen
von ihr wissen (das geht mir auch immer so) und habe sie an die Wand diskutiert.
Das sei doch alles für einen Siebenjährigen nicht normal! (Ja
hat die Frau sonst keine Probleme????) Ich solle doch dafür sorgen,
dass er sich wie ein Kind benimmt! Das sei ja unnormal, das Kind ...
Still in der Ecke sitzen Als ich den Befund des Psychiaters hatte, dass mein Sohn (11) hochbegabt ist und deshalb eben "anders", konnte ich es nicht erwarten, es seiner Lehrerin zu erzählen. Sie aber meinte drauf : "Es gibt aber auch Hochbegabte, die brav in der Ecke sitzen!"
Probleme in der Hauptschule? Meine Tochter (9 Jahre) war an einer staatlichen Grund- und Hauptschule in Baden-Württemberg. Sie spricht fließend Englisch und hatte sich das englische Lesen selbst beigebracht. In die Englisch AG, die ab der 2. Klasse angeboten wurde, wollte sie unbedingt, weil sie hoffte dort auch das Schreiben zu erlernen. Nach zwei Stunden riet ihre Lehrerin ihr aus der AG auszutreten, weil sie sich "nur langweilen würde," die anderen Kinder sie nicht verstehen würden, und nein (auf meine Nachfrage) sie könne ihr keine Blätter mitgeben zum selber-erarbeiten, "die bekommt sie sonst alle nochmal in der Hauptschule." Auch gab sie zu bedenken, das Kind könne besser Englisch als sie selbst. Durch Umzug haben wir jetzt die Schule gewechselt, aber bei einer getesteten Hochbegabung denke ich nicht, daß meine Tochter Hauptschulkandidatin geworden wäre...
Dein Problem Es ist eigentlich nur ein einziger Satz einer Professorin im Gymnasium meines Sohnes, der mich traurig macht, doch er spiegelt all das wieder, was die meisten Lehrer über hochbegabte Kinder denken: "Ich weiß, dass du dich langweilst, doch das ist dein Problem. Mein Job ist es, dich zu beurteilen."
Nicht geübt Ein Freund meines Sohnes, damals gerade vier Jahre alt, schrieb seinen Namen beim Malen, und da er JAN heißt, keine große Sache. Als ich der Mutter das erzählte: "Guck mal, Katrin, Jan kann ja seinen Namen, toll!", da fuhr sie mich entgeistert an: "Aber denk nur nicht, daß wir sowas üben!!!" Ich entschloss mich, ihr so bald nicht zu erzählen, daß mein gleichaltriger Sohn zu lesen begann und seit er zwei ist, seinen Namen schreiben kann. Aber den Jungen hab ich beiseite genommen und gelobt!
Perfektes Englisch Die Volksschullehrerin meiner Tochter lehrte "Guinea Pig" und sprach es ebenso aus. Meine Tochter darauf hin: "Das spricht man ginnie-pig". Die Lehrerin weigerte sich, und antwortete nach einem kurzen Dialog: "Bei UNS heisst das Guinea Pig."
Ein Gefallen? Unsere Tochter fing mit zwei Jahren an zu lesen und später auch zu schreiben..., übersprang die erste Klasse. Die (leider) neue Lehrerin ignoriert geradezu die Hochbegabung und sagt mit bitterer Mine beim Elternsprechtag: "Ich weiß nicht, ob Sie ihr damit einen Gefallen getan haben."
Das ist verboten Die Kindergartenlehrerein zu unserer 5-jährigen Tochter Kyra: "Du darfst jetzt nicht schreiben lernen, das ist in der Vorschule verboten!" Auf unser Gesuch, unsere Tochter eine Klasse überspringen zu lassen, erhielten wir eine Absage mit der Begründung, sie könne dies ja zu einem späteren Zeitpunkt.
Schriftzettel Als mein Sohn in die erste Klasse kam konnte, er schon in Druckschrift schreiben. Als er bemerkte, dass einige Mädchen von der Lehrerin einen Lateinschriftzettel bekamen, wollte er natürlich auch einen haben. Aber seine Lehrerin meinte, er solle so schreiben "lernen" wie die anderen Buben der Klasse, so gut wie die Mädchen sei er noch lange nicht! Daraufhin beschloss er, für den Rest des Schuljahres alles zu verweigern!!
Das Kind in seinem grenzenlosen Ehrgeiz bremsen Nachdem sich meine Tochter mit 5 Jahren trotz Früheinschulung in der ersten Klasse ziemlich langweilte und daher unruhig war, erklärte mir ihre Lehrerin, ich müsse das Kind unbedingt in seinem grenzenlosen Ehrgeiz bremsen (strenger Blick und Unterton an meinen Ehrgeiz) und dafür mit "ruhigen" Tätigkeiten dazu anleiten eben auch mal nichts zu tun ..... Nach einem katastrophalen ersten Schuljahr hat sie Schule gewechselt und eine Lehrerin gefunden, die sie einfach schon in den Lehrstoff des nächsten Jahres hineinlernen lässt oder sie mit sozialen Aufgaben in der Klasse beschäftigt.
Kein Handlungsbedarf, solange sie den Unterricht
nicht stört! Meine nun 7-jährige Tochter hat sich wie für solche aufgeweckten Kinder üblich vor Schulbeginn das Lesen, Schreiben und Rechnen weitgehends selber beigebracht und leider hatten wir von einem früheren Schuleintritt abgesehen, da sie noch sehr an mir hing (nachdem ich Ihre Informationen gelesen habe, hätte uns das sicher nicht mehr vor diesem Schritt abgehalten). Diesen Fehlentscheid, bezahlen wir nun teuer; als wir nämlich beim ersten Schulgespräch (nach 6 Monaten in der 1. Klasse) erwähnten, dass sich unsere Tochter in den Schulstunden sehr langweile (sie weinte regelmässig am Vorabend, da sie keine Lust hatte, sich den ganzen nächsten Morgen in der Schule langweilen zu müssen und wollte deshalb nicht mehr hin) war die Lehrerin zuerst erstaunt und sagte dann... ja unsere Tochter hätte ein gutes Potential, aber sie könne sich gar nicht langweilen, da sie ja immer herumzappeln würde!! Aber sie hätte das im Griff und solange unsere Tocher den Unterricht nicht stören würde, sähe sie keinen Handlungsbedarf!! Uns blieb wörtlich die Spucke weg !
Machen Sie sich keine Sorgen, das lernen sie
erst in der 4. Klasse! Nach 3 Monaten in der ersten Klasse "erwischte" ich meine Tochter, als sie ihre langweiligen Additionsaufgaben mit dem Taschenrechner löste, obwohl sie das sogar schneller im Kopf gekonnt hätte. Da ich sie nicht überzeugen konnte, dass das zwar lustiger, aber nicht sinnvoll ist, bat ich am nächsten Tag die Lehrerin, ihr diese Tatsache ebenfalls zu erklären. Kommentar der Lehrerin: "Machen Sie sich keine Gedanken, den Umgang mit dem Taschenrechner lernen sie erst in der 4. Klasse."
Wenn du das wieder vergisst, kannst du nie mehr
lesen lernen Mein Sohn (getestet hochbegabt) konnte im Kindergarten bereits lesen, schreiben und rechnen. (Hier muss ich ja nicht erwähnen, dass er sich das selbst beigebracht hat.) Eine Erzieherin aus einer anderen Gruppe in einer Vertretungszeit zu meinem gerade fünfjährigen Sohn, der gerade wieder einmal etwas laut vorgelesen hatte: "Das ist nicht gut, wenn du jetzt schon lesen kannst. Wenn du das wieder vergisst, kannst du nie mehr lesen lernen." Ich habe sie nie darauf angesprochen. Auf so derart viel Dummheit reagiere ich gar nicht. Von der Hochbegabung wusste ich auch noch nichts und hatte noch nie davon gehört.
Sagen Sie Ihrer Tochter, sie darf sich nichts
anmerken lassen! Als ich meine Tochter (6 Jahre, beim Test NICHT hb, aber mit IQ-Zahl von 128 ) im vergangenen Frühjahr in der Grundschule gegenüber angemeldet habe, hatte ich noch ein kurzes Gespräch mit der anwesenden zukünftigen Klassenlehrerin meiner Tochter. Ich rede nicht gerne über die "Fähigkeiten" meines Kindes, und so habe ich vorsichtig gefragt, wie man mit Kindern umgehen würde, die bereits lange vor der Schule lesen und schreiben und im Hunderterraum rechnen können. Antwort der Lehrerin war: "Oh Gott - da müssen Sie Ihre Tochter unbedingt bremsen! Wenn die anderen Kinder das merken, macht sie sich sofort unbeliebt! Sagen Sie ihr, dass sie sich nichts anmerken lassen darf." Wir haben die Konsequenz gezogen und unsere Tochter in einer Privatschule untergebracht. Sie geht da sehr gerne hin ;o).
Reiß dich zusammen! Mein Sohn war vom ersten ins zweite Schuljahr gesprungen. Nach kurzer Zeit fand er besonders den Mathematikunterricht wieder langweilig und sagte es seiner Lehrerin. Die antwortete ihm darauf: "Ich langweile mich schon seit 32 Jahren, du bist gerade erst in der Schule! Jetzt reiß dich endlich mal zusammen!"
Durchgefallen!? Als mein Sohn in die 6. Klasse ging, bat ich in der Schule darum, ihn probeweise am Unterricht in der 7.Klasse teilnehmen zu lassen. Dabei fragte ich seine Klassenlehrerin auch, was sie über Hochbegabung wüsste. Sie sagte, sie hätte eine entsprechende Fortbildung besucht. Jetzt fragte sie, ob denn mein Sohn....? Ich sagte, er wäre nicht im engeren Sinne hochbegabt, da er keinen IQ üer 130 haette, sondern "nur 125". Am nächsten Tag sagte die Lehrerin in einem Gespräch mit dem Stufenleiter, mein Sohn sei "im Intelligenztest durchgefallen". (In unserer Elterngruppe kursiert dieser Ausdruck inzwischen.)
Erfundener Aufsatz Eine kleine Geschichte aus meiner Schulzeit: ich ging damals in die 5./6. klasse Volksschule (wie's damals noch hieß). Es war ein Aufsatz zu schreiben. Ich, wie so oft, hatte Besseres zu tun als an die Schule zu denken. Was kam... Ich sollte den Aufsatz vorlesen. Tat ich auch. So zirka drei Seiten. Lehrer begeistert. Wenn du jetzt auch noch keine Fehler gemacht hast, gibt das eine gute Note. Blatt abgeliefert. Steht nur ein einziger Satz drauf. Ich bezog gewaltige Prügel. Das passierte noch einige Male - dann war das Thema "erledigt". |