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Im Rahmen der ECHA (=European Council for High Ability) Ausbildung von ca 25 Studenten aus ganz Österreich organisierte das Österreichische Begabtenzentrum Salzburg unter der Leitung von Frau Mag. Sieglinde Weyringer in Zusammenarbeit mit der Universität Nijmegen (Zentrum für Begabtenförderung) eine Studienreise nach Holland. An dieser interessanten Fortbildungsreise nahmen auch wir beiden Lehrer, Gerlinde Liebhart und Karl Kurz teil, um die Gruppe zu begleiten und uns fortzubilden. Neben zahlreichen Schulbesuchen war die Teilnahme am Treffen der EU-Korrespondenten für die Bestandsaufnahme der Begabtenförderung in der EU ein hochinteressanter Programmpunkt. In der vergleichenden Bestandsaufnahme schneidet Österreich vor allem in der Lehrerausbildung sehr gut ab. Äußerst aufschlussreich war auch das Testverfahren eines (hoch)begabten achtjährigen Schülers im CBO (Centrum voor Begaafdheidsoderzoek). Am beeindruckendsten jedoch war der Besuch des Zentrums für Kreatives Lernen in Sterksel. Hier werden hochbegabte Schüler, welche Probleme im normalen Schulsystem haben, aufgefangen und durch Gesprächstherapien, kreatives anderes Lernen usw. von ausschließlich idealistisch arbeitenden Pädagogen und Psychologen betreut. Ziel ist es, diesen Schülern wieder Lebensmut sowie Selbstvertrauen zu geben, damit sie im herkömmlichen Schulsystem bestehen und zu einem Schulabschluss geführt werden können. In diesem Haus wurde einem die Problematik, welche (h)begabte Schüler oft jahrelang angepasst erdulden, sehr drastisch und bewegend vor Augen geführt. Die Aussage "Wenn man nicht glücklich ist, kann man nicht lernen" begleitete sicher alle Exkursionsteilnehmer auf ihrem Nachhauseweg.
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