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Was Eltern hochbegabter Kinder zu hören bekommen, wenn es um die Schule geht. Begonnen hatten wir eigentlich damit, die besten Erfahrungsberichte von Eltern von einer englischsprachigen Seite (hoagiesgifted.org) für Sie zu übersetzen, die teilweise wirklich zum Lachen wären - wenn sie nicht tatsächlich passiert wären. Inzwischen haben wir jedoch schon eine ganze Menge von Berichten aus dem deutschsprachigen Raum zugesandt bekommen, die wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten wollen. Hier also unsere übersetzten "Werke": >>> weiter zu Teil 2 TEIL 1 >>> Unser neun Jahre alter Sohn besucht eine Privatschule. Normalerweise ist er mit seinen Aufgaben früher als der Rest seiner Klasse fertig. Aus verschiedenen Gründen (die wir nie begreifen werden), bekommt er kaum zusätzliche oder ansprechendere Arbeiten. Um sich die Zeit zu vertreiben, hat ihn sein Lehrer gebeten, "Daumen zu drehen" und ihm buchstäblich gezeigt, wie er das tun soll, während er darauf wartet, dass die übrigen Schüler fertig werden! >>> Die Antwort des Direktors auf unsere Bitte, unser Kind eine Klasse überspringen zu lassen: "Aber das würde seine Chancen für ein Sport-Stipendium beeinträchtigen!" - Mein Kind ist ungeschickt und hat kein Interesse an Sport. >>> Auf die Frage, warum sie den Lehrplan meines Kindes nicht anpassen, antworteten die Klassenlehrerin und die Lehrerin für "Special Education", die beide behaupten, selber hochbegabter Kinder zu haben: "Aber es ist doch gut für ihn, wenn er sich langweilt - das bereitet ihn auf das richtige Leben vor!" >>> Bei einem Treffen, bei dem es um die Entwicklung meiner hochbegabten Erstklasslerin ging, meinte der Direktor, er habe meine Tochter beobachtet und festgestellt, dass ihre Handschrift die eines "normalen" Erstklasslers war. Da ich wusste, dass meine Tochter wirklich schön schreibt, fragte ich sie später danach - und war geschockt, als ich herausfand, dass sie die vergangenen zwei Monate in der Schule mit ihrer linken - der nicht-dominanten - Hand geschrieben hatte! >>> Lehrer der ersten Klasse: "Du darfst nicht in Schreibschrift schreiben, weil die anderen Kinder das nicht lesen können." >>> Lehrer der zweiten Klasse: "Du darfst nicht in Schreibschrift schreiben, bis ich das später im Schuljahr unterrichte!" >>> Die Erklärung der Vorschullehrerin, warum sie es meiner fünfjährigen Tochter nicht erlaubte, alleine Bücher zu lesen: "Nun, ich glaube wirklich nicht, dass Lesen in diesem frühen Alter eine gute Sache ist. Ich glaube, das führt zu Kurzsichtigkeit." Und dann fügte sie noch dazu: "Entwicklungsmäßig ist sie nich nicht soweit..." >>> Ein Lehrer: "Ich muss die begabten Kinder zurückhalten, sonst würden sie sich im Gymnasium langweilen." (Als ob sie das nicht sowieso würden...!) >>> Die Kindergärtnerin meines Sohnes schrieb auf sein Entwicklungs-Blatt: "Er ist sehr klug, und das dürfte ihn vom Lernen abhalten." (Vermutlich hatte sie gemeint: "Er ist manchmal schrecklich gelangweilt und versucht nicht einmal, diese Tatsache zu verheimlichen." Es ging nämlich darum, dass er sich weigerte, an den Standard-Aktivitäten des Kindergartens teilzunehmen.) >>> Meinem Sohn wurde der Aufstieg in die fünfte Schulstufe in Mathematik verweigert, weil er - unter anderem - nicht wusste, dass die Lösung für das mathematische Problem mit zwei Schachteln mit je drei Dingen darin 2x3 und nicht 3x2 ist. >>> Die Direktorin einer Vorschule: "Dreijährige können sich nicht langweilen!" >>> Eine Kindergärtnerin: "Kinder müssen zuerst schreiben lernen, bevor sie lesen lernen können." >>> weiter zu Teil 2 |